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Esche

Esche – Fraxinus excelsior

Dieser mächtige Baum kann 250-300 Jahr alt und 45 Meter hoch werden. Sein Holz ist hart aber elastisch. Es wird zu Wagenrädern, Bögen, Möbel, Sportgeräte und Werkzeugstielen verarbeitet.

In der Mythologie der Nordgermanen ist der Weltenbaum Yggradsill eine gewaltige Esche und galt als Mittelpunkt des Universums.

Dem Kräuterkundigen ist er ein wahrer Schatz, denn die Esche bietet uns seine Kraft an. Lest wie Ihr sie für Euch nutzen könnt.  

Rindentee

Die Rinde von jungen Zweigen wird im Frühling und im Herbst abgeschält.

Für einen Kaltansatz lässt man einen Teelöffel kleingeschnittener Rinde einige Stunden in kaltem Wasser durchziehen, dann einige Minuten aufkochen. 5 Minuten ziehen lassen und abgießen. 1-2 Tassen täglich für kurze Zeit über den Tag verteilt trinken.

bei Depression, nach Fieber und bei Rheuma. Nicht länger als 14 Tage trinken.

Diese Flüssigkeit ist auch als Waschung bei offenen Beinen geeignet.

 

Eschensamentee

wirkt harntreibend und Blutreinigend. Dafür nimmt man 2 Tl zerkleinerte Flügelsamen mit 1/4 Liter Wasser aufkochen, 3 Min. ziehen lassen und 3x tägl. eine Tasse trinken.  

Eschenrindenwein

stärkt die Abwehrkräfte, bei depressiven Verstimmungen, senkt Fieber und reguliert die Milztätigkeit.

Dafür nimmt man 2 EL Rinde, mit 1 Liter Weißwein kurz aufkochen.

Vor dem Essen ein Likörglas voll trinken.

 

Eschengeist

wirkt wie Franzbranntwein, äußerlich als Einreibung bei Rheuma, Gelenksschmerzen, Gicht, Hexenschuss und Muskelschmerzen.

Je ein Teil von Eschensamen mit Flügeln, Wacholderbeeren und Reiser, Melisseblätter, Minze und Reinfarnblätter, Majoran und 1 Liter Alkohol 70%.

Diesen Ansatz 3 Wochen ziehen lassen und warm stellen. Ab filtern und in dunkle Flaschen abfüllen.

 

Eschensamen

Die Samen aus den Eschenflügel lassen sich getrocknet mahlen und als Backgewürzmischung oder Glühweingewürz ähnlich wie Kardamom und Piment verwenden.

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